Steuererklärung bei Copy Trading, Mining und Kryptowährungen: Was du wissen musst!
Kryptowährungen und moderne Investmentformen wie Copy Trading oder Mining boomen – doch mit dem Erfolg kommt auch die Pflicht: die richtige Versteuerung der Gewinne. Viele wissen nicht genau, wie sie Einnahmen aus diesen Bereichen korrekt in der Steuererklärung angeben. In diesem Beitrag erfährst du, was du beachten musst – klar, kompakt und praxisnah.
1. Kryptowährungen & Steuern: Die Grundlagen
Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Solana gelten in Deutschland nicht als gesetzliches Zahlungsmittel, sondern als private Wirtschaftsgüter. Das hat Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung: Wann sind Krypto-Gewinne steuerpflichtig?
• Halten < 1 Jahr: Verkauf mit Gewinn innerhalb eines Jahres = steuerpflichtig
• Gewinn > 1.000 Euro/Jahr: Erst dann musst du versteuern
• Halten > 1 Jahr: Verkauf ist steuerfrei (Spekulationsfrist) Was muss in die Steuererklärung? • Einkünfte gehören in die Anlage SO („Sonstige Einkünfte“)
• Gewinne und Verluste müssen einzeln nachgewiesen werden (z. B. über Tools wie CoinTracking oder Accointing)
• Verluste können mit Gewinnen aus Krypto im selben Jahr verrechnet werden
2. Copy Trading & Steuern
Copy Trading bedeutet: Du kopierst automatisch die Trades anderer Trader – z. B. über Plattformen wie eToro oder ZuluTrade.
Wie wird Copy Trading steuerlich behandelt?
• Gewinne aus Copy Trading gelten als Kapitalerträge
• Diese sind steuerpflichtig – unabhängig davon, wie aktiv oder passiv du bist
• In Deutschland gilt die Abgeltungssteuer (25 % + Soli + ggf. Kirchensteuer)
Was gehört in die Steuererklärung?
• Gewinne in die Anlage KAP eintragen
• Falls du bei einem ausländischen Broker tradest, musst du die Steuer selbst abführen
• Freistellungsauftrag prüfen: Falls du unter 1.000 € (bzw. 2.000 € bei Verheirateten) bleibst, zahlst du ggf. keine Steuern
3. Krypto-Mining & Steuern
Beim Mining stellst du Rechenleistung zur Verfügung und erhältst dafür Coins. Steuerlich ist das gewerblich relevant, je nach Umfang.
Wann wird Mining steuerlich relevant?
• Kleinere Tätigkeiten können als „sonstige Einkünfte“ durchgehen
• Regelmäßiges oder gewerbliches Mining = Gewerbebetrieb
• Dann: Anmeldung beim Finanzamt + Umsatzsteuerpflicht prüfen
Was gehört in die Steuererklärung?
• Einnahmen aus Mining gehören in die Anlage S (Selbstständige) oder G (Gewerbe)
• Betriebsausgaben (z. B. Strom, Hardware) können abgesetzt werden
• Erträge werden zum Zeitpunkt der Gutschrift in Euro bewertet
Tipp: Tools & Nachweise sind entscheidend Das Finanzamt will Belege.
Das heißt für dich:
• Transaktionshistorie aufbewahren
• Am besten mit Krypto-Tracking-Software arbeiten (CoinTracking, Blockpit etc.)
• Gewinne aus Staking, Lending oder Airdrops müssen ggf. zusätzlich versteuert werden
Fazit: Krypto & Steuern – lieber vorbereitet als überrascht
Ob Copy Trading, Mining oder Krypto-Trading – Gewinne daraus sind nicht anonym und nicht steuerfrei (zumindest nicht immer). Wer seine Investments ernst nimmt, sollte auch die steuerliche Seite nicht vernachlässigen.
Im Zweifel: Steuerberater mit Krypto-Erfahrung einschalten. Denn eine falsche oder verspätete Angabe kann schnell teuer werden.
Du möchtest eine Videoanleitung, die Dir alles rundum um die steuerliche Behandlung zeigen kann? - Ich habe eine Einkommensteuer-Tour als Kurs erstellt. Dort hat sich bereits eine kleine Community zusammengefunden, die über den Kurs hinaus über Themenbereiche und Kommentarfunktionen gemeinsam kommunizieren kann.
Aktuelle Blogbeiträge
Gemeinschaftliches Bitcoin-Mining für alle.
Erfolg durch Affiliate Tracking.
Schritt für Schritt durch die Einkommensteuererklärung.
Herzlich Willkommen
Hallöchen 👋 Ich heiße Sarah und habe mir mit diesem Blog einen Traum erfüllt. Gehe mit mir auf digitale Reise.
Der erste Schritt ist die Kontaktaufnahme.
Für alle Anliegen kannst du mich per Mail kontaktieren.
info@liveyourlifesarah.de